Ich möchte Sie herzlich zu Bildpredigten jeweils am dritten Montag des Monats einladen. Wer sich die Zeit nehmen möchte, sich an einem Abend intensiv mit der bzw. den Botschaften jeweils eines Bildes auseinanderzusetzen, sei herzlich eingeladen. Nach einer Einführung in das Gemälde, auch dem Meditieren seines Inhaltes als auch seiner Wirkung sind Sie eingeladen mit zu diskutieren über das Gesehene und Gehörte. Der Abend soll dann bei einem Glas Wein seinen Ausklang finden.
Pfarrer Edgar Dusdal
18.10.2023
Die Weihnachtsgeschichten im Kontext der antiken Literatur - Teil 1
Sie zählen zu den bekanntesten Geschichten unserer Bibel: Die Weihnachtsgeschichte, die im Lukasevangelium steht und die Ankunft der Drei Weisen aus dem Morgenland, von der das Matthäusevangelium berichtet. Doch beide Geschichten, so vertraut sie uns auch sein mögen, sprechen völlig neu zu uns, wenn wir sie im Kontext der antiken Literatur betrachten. Eine Predigt kann das angesichts der Kürze ihrer Zeit nicht leisten. Deshalb lade ich Sie herzlich zu zwei Abenden ein, um neu die altvertrauten Erzählungen erklingen zu lassen.
Herzliche Einladung zu einer musikalischen Lesung mit HERMANN BEIL als Rezitator und MATTHIAS ELGER als Pianist
Thomas Bernhard - DER STIMMENIMITATOR
(Wahrscheinliches, Unwahrscheinliches)
Hermann Beil liest Geschichten aus Thomas Bernhards 1978 erschienenen Prosasammlung DER STIMMENIMITATOR. Diese komischen, traurigen, grotesken und phantastischen Kurzgeschichten vom Format Kleistscher Anekdoten oder Kafkas Prosa sind in ihrer Phantastik WAHRSCHEINLICH und UNWAHRSCHEINLICH zugleich. Und im Grunde ist jede dieser Geschichten ein MINIDRAMA - und in der Summe eine österreichische Weltkomödie.
Naturgemäß mit Musik: Matthias Elger begleitet am Flügel.
Der Eintritt ist frei , um eine Spende wird herzlich gebeten
Am 20. Oktober 1726 kam es in Friedrichsfelde zum sogenannten 'Simultaneum'. Daher haben wir auch das alte Abendmahlsgeschirr in der Kirche. Was das Simultaneum war und warum es so umstritten war – darum soll es in diesem Samstagsgottesdienst gehen. Zum Abendmahl kommt das oben erwählte alte Geschirr in Gebrauch. Der Instrumentalkreis der Gemeinde gestaltet den Gottesdienst musikalisch.
Im Anschluss werden wir im Gemeindesaal beim Kaffeetrinken noch zusammenbleiben und ein wenig über die Unterschiede zwischen Lutheranern und Reformierten hören, bzw. ein Quiz dazu machen. Gern kann zum Kaffee noch Kuchen oder Kekse mitgebracht werden.
22.10.2023
Geplante Gemeindefahrt - Das schlesische Elysium
Im Tal von Hirschberg/Jelenia Góra in Niederschlesien findet man 32 Schlösser und Burgen. Diese Dichte ist einmalig in Europa. Der Grund dafür ist die Lage im hügelreichen Tal am Fuße des Riesengebirges, die einen Schlossbau für den deutschen Hochadel als attraktiv erscheinen ließ. Berühmte Baumeister und Gartenarchitekten wie Schinkel und Lenné wirkten hier. Doch auch besondere Holzkirchen warten auf uns, wie eine der riesigen Friedenskirchen (UNESCO-Weltkulturerbe) oder eine viel kleinere norwegische Stabkirche.
Die viertägige Fahrt findet vom 22. bis 25. Oktober statt. Genaueres wird bis Ostern auf einem Faltblatt veröffentlicht, dort steht auch die Anmeldefrist und der Preis.
Das ist der Plan:
Mit einem Besuch des schlesischen Görlitz auf der Hinfahrt betreten wir das "Schlesische Elysiums", wie die Region aufgrund ihrer landschaftlichen Schönheit genannt wurde. Unser Schloss ist das Hotel Paulinum, ein Schlösschen, das sich ein Fabrikant im 19. Jahrhundert am Rande Hirschbergs bauen ließ. Im Herzen des "Tales der Schlösser und Gärten" liegt Lomnica/Lomnitz, wo 2 Schlossbauten (mit Museum), ein Hofgut mit diversen Läden, ein Bethaus und ein kleiner feiner Park besucht werden wollen. Neben den schönsten Schlössern des Tales besichtigen wir die Stadt Hirschberg/Jelenia Góra mit ihrem typisch schlesischem Marktplatz - dem Ring, das Gerhart-Hauptmann-Haus in Agnethendorf/Jagniątków, die norwegische Stabkirche Wang in Karpacz/Krummhübel und die Tirolerkolonie Zillerthal. Dabei sehen wir viel vom Naturpark Riesengebirge. Auf einer Fahrt durch das niederschlesische Gebirgsvorland lernt man neben der wundervollen Landschaft eine der zum UNESCO-Weltkulturerbe zählenden Friedenskirchen (Jawor oder Schweidnitz) kennen.
'Exerzitien' heißt Übungen. Gemeint sind individuelle Glaubensübungen. Aber kann man den Glauben üben? Gar wie ein Instrument? Viele Protestanten sind da skeptisch, da doch der Glaube Geschenk sei oder wahlweise Erkenntnis.